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Die richtige Kleidung für den Winter auf der Baustelle

Bauarbeiter im Winter
Foto: cobalt-70 / depositphotos.com

Auch im Winter wird auf Baustellen gearbeitet. Das heißt, sowohl Schutzkleidung als auch die Arbeits- und Warnkleidung müssen dementsprechend „winterfest“ sein. Arbeitskleidung muss nicht nur robust, wetterfest und widerstandsfähig sein, sie darf nicht einengen und muss genügend Bewegungsfreiheit gewähren, um die Arbeiten verrichten zu können.

Welchen Anforderungen muss die Arbeitskleidung im Winter entsprechen?

Die Kälte, Wind, Regen und Schnee dürfen nicht in die Kleidung beim Arbeiten dringen. Das trägt dazu bei, eine Erkältung zu vermeiden. Stundenlang auf einer kalten, zugigen Baustelle zu arbeiten, ist eine Herausforderung für den Organismus.

Deshalb empfiehlt es sich, gefütterte Handschuhe zu tragen. Diese müssen natürlich ergonomisch ausgeführt sein. Somit ist der Arbeiter vor der Kälte geschützt, hat aber das Werkzeug trotzdem fest im Griff. Durch den Klimawandel gibt es keine Übergangszeit mehr. Entweder ist es so heiß oder so kalt, dass die Finger und Zehen klamm werden.

Deshalb leisten gefütterte Arbeitssicherheitsschuhe im Winter wertvolle Dienste. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte Wintersocken tragen oder welche zum Wechseln mitnehmen. Wichtig ist, dass die Füße trocken bleiben, vor allem im Winter. Sie sorgen dafür, dass die Zehen nicht erfrieren.

Welche Winterarbeitskleidung gibt es noch?

Dazu gehören vor allem Hosen und Jacken. Auch hierfür gilt, die Bewegungsfreiheit darf trotz wintertauglicher Fütterung nicht hinderlich bei der Arbeit sein. Ganz besonders praktisch ist ein Jackenfutter, das für den Sommer herausnehmbar ist. Arbeitshosen sind äußerst robust und durch die Fütterung angenehm warm.

Warnkleidung unterscheidet sich von normaler Arbeitskleidung lediglich in der Beschriftung und auffälligen Farbe. Diese ist mit und ohne Futter erhältlich. Helme sind selten mit Futter erhältlich. Schutzkleidung ist nicht leitend, wasserabweisend, etc. und je nach Einsatzgebiet speziell ausgelegt. Schutzkleidung für den Winter ist wetterfest, wärmend und sollte der jeweiligen Größe entsprechen. Zu kleine Kleidung engt ein und schützt nicht richtig. Zu große hingegen behindert bei der Arbeit und stellt ein hohes Risiko für Arbeitsunfälle dar.

Tipps für den Winter

  • Da auf einer Baustelle einiges passieren kann, ist es notwendig, immer Ersatzkleidung vor Ort zu haben, auch für den Winter.
  • Herausnehmbares Futter sollte getrennt gewaschen werden.
  • Die Empfehlungen auf den Etiketten der Hersteller sollten auch bei der Pflege berücksichtigt werden.
  • Werden Kleidung und Schuhe nass, sollten sie unbedingt komplett getrocknet werden, bevor sie wieder angezogen werden.
  • Beschädigte Schutzkleidung muss sofort repariert oder ausgetauscht werden. Das ist besonders im Winter wichtig. Risse vergrößern sich rasch und der Schutz ist somit nicht mehr gegeben.
  • Normale Winterkleidung ist nicht zu empfehlen, da diese nicht für härteste Dauerbeanspruchung ausgelegt ist.
  • Normale Winterkleidung unter der Schutzkleidung ist kontraproduktiv, da die Hautatmung nicht mehr optimal gegeben ist.