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Der Leitungsfinder – Ein nützliches Gerät für Heimwerker

Leitungsfinder
Foto: IgorVetushko / depositphotos.com

Die Suche nach einer neuen Strom- oder Gasleitung kann anstrengend und zeitintensiv sein. Um Zweifel und Unsicherheit zu umgehen und ernsthafte Gefahren einzudämmen, kommen sogenannte Leitungsfinder zum Einsatz. Diese geben Bescheid, sobald sich eine Leitung, ein Stromkabel oder Metallteile hinter der Mauer befinden. Dies macht ein Ortungsgerät für Leitungen unverzichtbar beim Bau, Um- oder Ausbau.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ortungsgeräte können verwendet werden, um Leitungen in Wänden und Fußböden zu finden.
  • Leitungsfinder sind in der Lage, Metall oder Stromkabel in der Wand aufzuspüren.
  • Wird eine Leitung gefunden, ertönt ein Warnsignal und/oder ein blinkendes Licht scheint auf.
  • Ortungsgeräte für Leitungen können in Baumärkten oder online erworben werden und sind besonders für Renovierungs- und Umbauarbeiten geeignet.

So funktioniert ein Leitungsfinder

Leitungssucher funktionieren, indem sie elektromagnetische Wellen verwenden, um versteckte Leitungen zu finden. Diese Wellen werden von einem Sender erzeugt, der an das Gerät angeschlossen ist. Der Sender sendet dann die Wellen in die Umgebung und die Empfänger am Gerät registrieren diese Wellen. Wenn der Empfänger eine Leitung findet, ertönt ein Alarm oder es wird ein Signal angezeigt.
Am Markt gibt es den Leitungsfinder in zwei Arten: aktiv und passiv. Aktive Leitungssucher verwenden Batterien oder Netzteile, um die elektromagnetischen Wellen zu erzeugen. Passive Leitungssucher hingegen nutzen das Magnetfeld der Erde, um die Wellen zu erzeugen. Beide Arten von Leitungssuchern sind sehr nützlich und können je nach Bedarf verwendet werden.

Welcher Leitungsfinder eignet sich am besten

Wer einen Leitungssucher kaufen möchte, sollte sich zunächst überlegen, welcher Typ benötigt wird. Es gibt viele verschiedene Modelle und Marken von Leitungsfindern auf dem Markt und es sollte sich Zeit genommen werden, um das passende Modell auszuwählen. Es kommt auch die Zubehörteile, die beim Kauf in einem Gerät möglicherweise integriert sind, an. Einige Modelle haben beispielsweise Sensoren für Metallobjekte oder andere Gegenstände, die beim Umbau später im Weg sein könnten.
Wer einen Leitungssucher kaufen möchte, kann dies entweder in einem Fachgeschäft oder online tun. Viele Online-Händler bieten gute Angebote für diese Art von Ortungsgerät an. Aus diesem Grund sollten die Preise im Vorfeld unbedingt vergleichen werden, bevor ein Kauf getätigt wird.
Die Preisunterschiede können beim Kauf stark variieren und reichen von 30 Euro (Modell von QLUUE) bis 200 Euro und höher (Modelle von Bosch oder PeakTech). Hier kommt es vor allem auf die unterschiedlichen Funktionen an, die die Geräte bieten. Deshalb ist es unabdingbar, bereits im Vorhinein über den eigenen Bedarf Bescheid zu wissen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Modelle von Bosch oder Peak Tech bieten eine hochwertige Ausführung an und erfassen Stahl in einer Tiefe von bis zu 120 Millimetern, Strom und Holz in Tiefen bis etwa 50 Millimeter und mehr. Gerade bei hochpreisigen Modellen kommt es auf die Anforderungen an, die Heimwerker haben. Sollten die Geräte jedoch in weitere Tiefen vordringen müssen, müssten teurere Geräte beim Kauf bevorzugt werden.

Fazit: Ein Leitungsfinder darf auf keiner Baustelle fehlen

Leitungsfinder sind ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Suche nach versteckten oder verlegten elektrischen Leitungen. Durch das Senden von Schallwellen wird die Position der Leitung angezeigt, sodass die genaue Lage ermittelt und die Führung schneller gefunden werden kann. Das Ortungsgerät für Leitungen ist somit ein unerlässliches Werkzeug für jeden Haushalt und verspricht Profiarbeitern und Hobby-Heimwerkern einen sicheren Um- und Ausbau der vier Wände.