I Allgemeine Informationen
Die Metallbandsäge funktioniert nach dem selben Prinzip wie eine Bandsäge für die Holzverarbeitung. Ein leistungsstarker Motor treibt zwei Räder an, welcher wiederum die Umlenkrollen für das Sägeband in Bewegung setzten. Bei einer Bandsäge ist das Sägeblatt ringförmig und geschlossen. Meist in vertikaler Richtung wird das Band nun gleichmäßig bewegt. Dadurch lassen sich sehr präzise und genaue Schnitte ermöglichen.
Das Sägeband verfügt über Zähne, welche unterschiedlich ausfallen können. Je nachdem welcher Werkstoff damit zugeschnitten werden soll.
Die Drehzahl lässt sich bei vielen Modellen stufenlos regulieren. Dadurch wird ein optimiertes Arbeiten ermöglicht. Sowohl in privaten Werkstätten, als auch im Hobbykeller kann eine Metallbandsäge zur Anwendung kommen.
Im privaten Gebrauch wird eine solche Bandsäge meist von Modellbauern oder Hobbyhandwerkern verwendet. Das Sägeband ist in der Lage Metalle mühelos zu durchtrennen. Ein gerader und präziser Schnitt ist nur mit einer Metallbandsäge möglich. Es gibt auch Metallhandsägen. Diese garantieren jedoch keinen so präzisen Schnitt.
Um Rohre zu schneiden oder zu begradigen werden Metallbandsägen verwendet. Auch U-Profile oder Hohlprofile lassen sich mit Hilfe einer solchen Maschine wunderbar schneiden.
Es gibt Metallbandsägen in unterschiedlichen Ausführungen, Größen und Leistungen. Auch für den Modellbauer gibt es diese Sägen, welche sich auf filigrane Schnitte spezialisiert haben.
Wie der Name schon verlauten lässt, werden Metallbandsägen für das Schneiden von Metallen verwendet. Das Sägeband ist bei diesen Modellen mit den entsprechenden Zähnen ausgestattet und gehärtet. Metalle wie Eisen, Stahl oder Kupfer sind kein Problem. Selbst Aluminium lässt sich mit der Metallbandsäge sehr gut schneiden.
In der Regel spricht man vom Trennen und Schneiden sogenannter zäher Werkstoffe. Für Holz sollte eine solche Metallbandsäge im übrigen nicht verwendet werden. Hierfür gibt es das klassische Pendant, die Holzbandsäge.
II Funktion und Anwendung einer Metallbandsäge
Die Schnittleistung ist variabel. Denn diese hängt von der Einstellung der Säge ab. In den meisten Fällen wird für jede Einstellung eine individuelle Schnittleistung angegeben. Diese richtet sich nach dem Grad. Meisten sind es 45° und 90°. Darüber hinaus sind die Unterschiede bei der Form der Werkstücke zu finden. Ob nun ein Vierkant Metallstück oder ein rundes, wie beispielsweise bei Rohren geschnitten werden soll.
Für den Vierkant sind 130 x 125mm optimal und für den Heimwerker ein ausreichender Bereich. Für runde Schnitte hingegen sollte die Schnittleistung schon bei 120mm liegen. Werden die Schnittleistungen in diesem Bereich angegeben, dann kann man sich sicher sein, eine gute Wahl zu treffen.
Die maximale Drehzahl allein ist nicht ausschlaggebend, ob man mit der Metallbandsäge gute Ergebnisse erzielen kann. Vielmehr ist es die Regulierung der Drehzahl, welche wichtig ist. Natürlich wird eine maximale Drehzahl auch nur dann erreicht, wenn eine entsprechende Leistung vom Motor geboten wird.
Unterschätzen darf man diese maximale Drehzahl selbstverständlich nicht. Diese wird meist als Schnittgeschwindigkeit angegeben. Diese sollte in einem Bereich von 30m/min bis 80m/min liegen. Gute Metallbandsägen weisen diese Geschwindigkeiten selbstverständlich auf. Wie schon erwähnt, ist es dann von Vorteil, wenn diese individuell eingestellt und reguliert werden können.
Das ist vom Modell abhängig. Die meisten Metallbandsägen für den Heimgebrauch sind ausschließlich für horizontale Schnitte gedacht. Das Sägeblatt kann jedoch in verschiedenen Neigungswinkeln genutzt werden. Ein vertikaler Schnitt ist nur bei sehr wenigen Modellen möglich und das trifft dann ohne hin auf professionelle Metallbandsägen zu, welche vorrangig gewerblich genutzt werden. Diese werden dann auch meist mit einem entsprechenden Tisch geliefert, um den notwendigen Halt bereitstellen zu können.
Im Dauerbetrieb ist eine Metallbandsäge nicht zu nutzen. Zwar lassen sich durchaus mehrere Schnitte problemlos hintereinander bewerkstelligen. Jedoch ohne gänzliche Pausen kann man das Gerät nicht nutzen. Durch Reibung entsteht nachweislich Wärme. Im Dauerbetrieb würde das Sägeband zu schnell verschleißen.
Dafür jedoch ist eine Metallbandsäge natürlich nicht gedacht.
Im Hinblick auf die Belastung, was das Schneiden von Metallen betrifft, so kann eine solche Säge, je nach Leistung problemlos auch dickeren Stahl durchtrennen. Hier muss man auf die sogenannte Schnittleistung beziehungsweise Schnitttiefe beim Kauf achten.
Es ist nicht zwingend notwendig einen Gehörschutz zu tragen, wenn eine Metallbandsäge bedient wird. Das Geräuschempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden. Es sollte daher jeder für sich persönlich entscheiden, ob ein Gehörschutz getragen wird oder nicht. Diese Metallbandsägen sind in der Regel jedoch nicht zu vergleichen mit dem Lärm, welcher beispielsweise durch eine Kreissäge ausgelöst wird.
Selbst eine normale Unterhaltung in der Nähe einer laufenden Metallbandsäge ist möglich. Diese Erfahrung konnten bereits Verbraucher mit guten Metallbandsägen machen. Wer natürlich bereits unter einem sehr empfindlichen Gehör leidet, sollte vorsichtshalber einen Gehörschutz verwenden.
III Tipps für den Kauf
Wer billigt kauft, kauft doppelt! Das trifft leider auch sehr oft bei elektrischen Werkzeugen und Maschinen zu. Hier sollte besser nicht am falschen Ende gespart werden. Wenngleich ein Angebot noch so verlockend erscheint, unter 400 Euro bekommt niemand eine hochwertige und gute Metallbandsäge.
Bei günstigeren Modellen wird meist bei der Verarbeitung und der Qualität des Sägeblatts gespart. Das spiegelt sich rasch um unverhältnismäßig hohem Verschleiß wieder.
Eine solide und zuverlässige Metallbandsäge für den Heimgebrauch kostet um Schnitt zwischen 400 Euro und 500 Euro. Für diesen Preis sind namhafte Modelle erhältlich, die zuverlässig sind und auch höheren Ansprüchen gerecht werden können.
Es ist immer wichtig zu wissen, wofür die Metallbandsäge eingesetzt werden soll. Danach richten sich die folgenden Kaufkriterien. Für den Modellbauer und Bastler genügen kleinere Modelle, welche nicht so viel Leistung haben. Denn hier sind meist präzise und kleine Schnitte notwendig. Wer umfangreich renoviert, saniert und viel mit Metall arbeitet, sollte bei der Leistung nicht geizen. Auch die Schnittgeschwindigkeit ist entscheidend. Im maximalen Bereich sollte diese durchaus ihre 80m/min erreichen.
Darüber hinaus ist natürlich die Schnittleistung zu betrachten. Hier entscheidet jedoch wiederum welche Werkstoffe vorrangig bearbeitet werden sollen.
Horizontale Schnitte sind immer möglich. Wer zudem auch vertikal schneiden muss, sollte nach professionellen Geräten Ausschau halten.
Das Sägeband ist ein Verschleißteil, welches in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Ein Blick auf die Zähne vom Sägeband verrät einen, wann der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Die Kosten variieren zwischen 15 Euro und 20 Euro. Das hängt vor allem von der Länge und der Breite des Sägebands ab.
Wer handwerklich geschickt ist und einen Präzisionsschleifer beziehungsweise einen Fingerschleifer zu Hause hat, kann die Zähne seines Sägebands damit selber schärfen und für den nächsten Einsatz bereit machen. Das ist nicht immer und dauerhaft möglich. Jedoch eine Alternative, wenn nur wenige Zähne betroffen sind.
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