Werkstattkräne werden zumeist im mobilen Einsatz betrieben. Sie müssen an die Last herangebracht werden, um diese zu heben. Damit ist aber in aller Regel erst ein Teil der Aufgabe erfüllt. Im Normalfall soll die Last mittels Werkstattkran zu einem anderen Ort gebracht werden. Die Modelle kommen häufig beim Werkzeug- oder Maschinenwechsel zum Einsatz. Hierfür ist es notwendig, dass ein Werkstattkran eine möglichst hohe Flexibilität aufweist. Bautechnisch bedingt ist der Hubarm bei der überwiegenden Zahl der im Handel erhältlichen Ausführungen von Werkstattkränen fest auf dem Fahrgestell montiert. Die Last kann somit nur am vorderen Ende des Gerätes aufgenommen werden. Das schränkt die Mobilität natürlich etwas ein, da der Werkstattkran oft neu zur hebenden Last ausgerichtet werden muss. Eine Besonderheit stellen sogenannte Schwenkkräne dar. Bei Modellen dieser Bauart ist das Fahrwerk nach hinten versetzt. Die Standsicherheit wird durch ein auf dem Gerät befindlichen Gegengewicht gewährleistet. Diese Modelle haben einen Hubarms der im Radius von 270 Grad drehbar ist. Das erleichtert insbesondere in engen Gängen die Arbeit ungemein, da mit diesem Typ von Werkstattkran einfach neben die Last gefahren werden kann und diese dann seitlich aufgenommen wird. Da wie sich gezeigt hat der Hubarm bei keinem am Markt erhältlichen Modell um 360 Grad drehbar ist, werden die Geräte so konzipiert, dass sie komplett zu drehen sind. Sie verfügen alle über ein Fahrwerk, welches je nach Ausstattung manuell oder batterieelektrisch angetrieben wird. Einfache Werkstattkräne sind zumeist mit vier oder sechs Rollen bzw. Rädern ausgestattet, die es dem Nutzer erlauben das Gerät zu drehen. Dabei kann das Drehen sowohl mit als auch ohne Last erfolgen. Zu beachten ist aber, dass ruckhafte Bewegungen zu vermeiden sind. Die Last schwingt in der überwiegenden Zahl der Modelle frei und könnte durch abrupte Bewegungen ins Schwingen geraten. Das kann im ungünstigsten Fall ein Umkippen des gesamten Gerätes zur Folge haben. Auch ist der Betrieb nur auf ebenen und glatten Boden zulässig. Professionelle Geräte sind etwas einfacher zu bedienen. Sie sind mit einer Deichsel und Lenkrad, vergleichbar mit der Technik eines Hubwagens ausgestattet. Damit kann auch eine einzelne Person ohne große Kraftanstrengung einen solchen Werkstattkran auch unter Last drehen.