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Metallbearbeitung

Werkzeug zur Metallbearbeitung – Werkstücke geschickt Bearbeiten!

Spricht man von moderner Metallbearbeitung, so ist damit die Bearbeitung von geformten Werkstücken aus Metall gemeint. Sie wird heutzutage im Bereich der Fertigungstechnik angewendet, wobei unterschiedliche Möglichkeiten der Metallbearbeitung zur Verfügung stehen. Die spanabhebende Metallbearbeitung beschäftigt sich mit dem Bohren, Fräsen, Schleifen oder Gravieren von Metallstücken. Beispielsweise lassen sich besondere Wertstücke aus Metall individuell gravieren, sodass ein persönliches Schmuckstück entsteht. Auch können Metallteile geschliffen werden, sodass sich die Farbe oder die Oberfläche des Metalls verändert. Bei der nicht spanabhebenden Metallbearbeitung geht es um das Gießen, Hämmern, Punzieren, Schmieden, Stanzen, Walzen, Ätzen oder Biegen. Ja, die Metallteile können wunderschön mit vielen anderen Materialien verbunden werden. Was bei klassischer Holzbearbeitung komisch aussehen würde, ist bei der modernen Metallverarbeitung Gang und Gäbe. So können besondere Metallteile beispielsweise mit Steinen punziert werden, man kann das Metall verflüssigen und neu aufgießen oder man erhitzt es und schmiedet oder formt neue Gegenstände.

Das Arbeiten mit Metall ist nicht so einfach, sodass viele zunächst eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Metallbearbeitung in Erwägung ziehen. Das Arbeiten sollte immerhin Freude bereiten. Wer während der Ausbildung feststellt, dass die Tätigkeiten rund um Holz mehr Spaß machen, der sollte den Beruf wechseln. Metallarbeiten können zwar auch als Hobby in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden, allerdings sollte man sich mit dem Werkstoff gut auskennen. Andernfalls kann die Arbeit mit dem Metall gefährlicher werden als angedacht.

Zu guter Letzt gibt es noch den Bereich der verbindenden Metallbearbeitung. Darunter ist das Löten, Kleben oder Schweißen von Metall gemeint. Soll heißen, dass man verschiedenes Metall oder zwei und mehrere Metallteile, miteinander verbindet.

Besondere Metalleigenschaften und Metallarten

Im Bereich Holz gibt es verschiedene Holzarten, je nach Baum oder Herkunftsland sind die Struktur, die Farben und die Eigenschaften des Holzes unterschiedlich zu betrachten. Sogar im Geruch unterscheidet man die Holzarten untereinander. Bei Metall sollte man zwischen Schwermetallen, Leichtmetallen, Nichteisenmetallen oder Edelmetallen differenzieren.

Metalle sind elektrisch leitfähige Substanzen und besitzen eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Sie glänzen metallisch und reflektieren Sonne oder Licht. Man kann die Metalle gut formen und als Leitmaterial verwenden. So nutzt man es in der Bauindustrie, der Elektrotechnik oder im Fahrzeugbau. Chemische Elemente sind zu 75 Prozent immer Metalle. Werden zwei oder mehrere Metalle miteinander vermengt, so entsteht beispielsweise Messing. Kupfer und Zink ergeben in Verbindung Messing, sodass letztendlich Rohre oder Bleche entstehen.

Welche Berufe im Bereich Metall gibt es?

Metalle gibt es schon seit etwa 7000 Jahren, die ersten Lagerungen wurden um 3000 v. Christus gefunden. Allem voran das Gold, später dann Kupfer und Silber. Man entwickelte spezielle Arbeitstechniken, um Metalle aus Erzen zu gewinnen. Ein Alltag ohne Metalle wäre heute nicht mehr denkbar, die Verwendungsmöglichkeiten übersteigen die von Holz oder anderen Materialien und die Vielfalt ist sehr groß. Wir kennen Aluminium, Blei, Silber, Gold, Quecksilber oder Kupfer.

Berufe im Bereich Metallverarbeitung werden heute Schmied oder Kunstschmied, Schlosser oder Bauschlosser und Zerspanungsmechaniker genannt. Metalle besitzen eine hohe Schmelz- und Siedetemperatur, einen metallischen Glanz, elektrische Leit- und Wärmeleitfähigkeit und eine plastische Verformbarkeit. In Sachen Dichte und Härte können Metalle aber unterschiedlich sein.