in

Wie verhält es sich mit der Zahnanzahl beim Sägeblatt einer Formatkreissäge?

Die Zahnungen von Schneidblättern bei Formatkreissägen fallen unterschiedlich aus. Die Schneidblätter sind immer, entsprechend dem Anwendungsbereich, differenziert. Am Besten lassen sich bei der Formatkreissäge Widia Schneidblätter einsetzen weil sie qualitativ, auch in Verbindung mit vielen anderen Arbeiten, merklich besser sind als die Blätter anderer Hersteller. Wichtig hierbei ist, daß das Hartmetall des Sägeblatts deutlich härter ist als als das zu schneidende Material, also härter ist als der HSS – Stahl. Außerdem muß das Schneidblatt auch ohne Härtebehandlung belastbarer sein. Für den Arbeitsgang an sich ist die Zahnanzahl ausschlaggebend für den jeweiligen Arbeitsgang bei der Formatkreissäge. Hat das Schneidblatt nur eine geringere Anzahl an Zähnen ( 24 Zähne), so läßt sich der Arbeitsgang schneller mit Längsschnitten erledigen. Hat ein Schneidblatt zum Beispiel 36 Zähne, so entspricht das einer mittleren Zahnanzahl und ist daher viel besser für saubere Querschnitte einsetzbar. Dann gibt es noch Schneidblätter die über 72 Zähne verfügen und daher für besonders saubere Schnitte, für extrem harte Materialien, geeignet sind. Als eine Faustregel kann gelten: Je weniger die Anzahl der Zähne sind umso unsauberer fällt die Materialbearbeitung aus. Daher ist eine minimierte Zahnanzahl bei der Anwendung eines Schneidblattes eher für weichere Materialien anzuraten. Wird ein Trennblatt mit größerer Zahnanzahl verwendet so erhöht sich die Qualität des Sägeschnittes und ist daher für härtere Werkstoffe einsetzbar. Bei den Schnittblättern wird zwischen einer positiven und einer negativen Zahnstellung unterschieden. Ein Schnittblatt mit positiver Zahnstellung eignet sich besonders gut für weniger qualitätiv hochwertige Schnitte. Das Sägeblatt mit negativer Zahnstellung ist also für hochwertige, qualitative Schnitte mit harten Materialien zu benutzen. Es gibt Standard und rautenförmige Sägeblattformen. Man erreicht durch die Verwendung eines Standardblattes einen leichteren und schnelleren Schnitt. Bei dem rautenförmigen Trennblatt ist das nicht der Fall. Beim rautenförmigen Sägeblatt besteht die Gefahr, daß die Schnittstelle „ausgefranst“ wirkt. Gegenwärtig gibt es noch keine Sägeblätter die für alle Anwendungsbereiche tauglich sind. Man kann jedoch sagen, daß das Sägeblatt 36 bis 40 Zähne haben sollte. Hier ergibt sich der Vorteil, daß mehrere Materialien geschnitten werden können. Es werden also akzeptable Schnittergebnisse erreicht. Umso härter das zu sägende Material ist desto mehr Zähne sollte das Schneidblatt haben.