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Hauswasserautomat Druckschalter

Hauswasserautomat Druckschalter

Was ist bei einem Hauswasserautomat mit Druckschalter zu beachten?

Der Hauswasserautomat verfügt über keinen konstanten Druck, der bereits vom Hersteller eingestellt wurde. Alle Wassersysteme sind unterschiedlich und somit ist keine Voreinstellung möglich. Der Nutzer muss den Druck des Hauswasserwerkes individuell an sein System ausgleichen. Das Hauswasserwerk besitzt zahlreiche Bauteile. Am wichtigsten ist die Pumpe, gefolgt von dem Druckregler und dem Kessel. Durch die direkte Verbindung der Bauteile wird der komplette Wasserdruck des Hauses geregelt. Der Druckbehälter verfügt über zwei Kammern und wird durch eine Membran geteilt. In der ersten Kammer befindet sich Luft, in der zweiten Wasser. Durch die Befüllung mit Wasser wird die Wasserkammer gedehnt und die Luft wird in der zweiten Kammer zusammengedrückt. Bei dieser geringen Menge ist das dauernde Anspringen der Pumpe nicht notwendig. Das Hauswasserwerk arbeitet leise und spart zudem Energie. Der Hauswasserautomat mit Druckschalter reguliert den Ein- und Ausschaltdruck. Der Wasserdruck im kompletten System und im Druckbehälter werden durch den Druckschalter überwacht. Bei der Druckreduzierung im Behälter wird der Druckschalter angeschaltet und das Wasser wird bis zum Ausschaltdruck in die Kammer gepumpt. Dieser ist individuell regulierbar. Der Ausschaltdruck beträgt bei den überwiegenden Geräten zwischen 3 – 4 Bar. Bei Hauswasserwerken liegt der Ausschaltdruck etwa 1 – 1,5 Bar.

 

Weitere Information zu einem Hauswasserautomat mit Druckschalter

Die maximale Wassersäule bildet bei einem Hauswasserautomat mit Druckschalter den höchsten Verbrauch, falls sie ans Hauswasserwerk angeschlossen wird. Die Wassersäule ist in ihrer Gesamtheit entscheidend, wie viel Leistung die Pumpe bei der Förderung erreichen muss. Bei etwa 10 Metern liegt die maximale Höhe, niedrigen Wirkungsgraden des Hauswasserautomaten kann er auch auf 8 Meter fallen. Bei einer falschen Justierung der Pumpe wird das Hauswasserwerk nicht mehr abschalten. Der Abschaltdruck muss in diesem Fall nach unten korrigiert werden.

Die richtige Einstellung des Hauswasserautomaten mit Druckschalter

Am Druckkessel des Hauswasserautomaten befindet sich der Druckschalter. Nach der Entfernung der Plastikkappe werden zwei Schrauben sichtbar, die erste ist für den Einschaltdruck, die zweite für den Ausschaltdruck gedacht. Moderne Versionen verfügen bereits hin und wieder über elektronische Möglichkeiten zur Einstellung. Durch die Justierung der Schraube wird der Druck beim Hauswasserautomat eingestellt. Der Druck kann durch die Drehung der Schrauben in die linke und rechte Richtung eingestellt werden. Der Manometer sollte im Blickfeld bleiben und dabei in nur minimalen Umdrehungen justiert werden. Der obere Verbraucher wird jetzt eingeschaltet und der Druck wird so angepasst, bis individuelle der Wasserdruck am obersten Verbraucher stimmt. Der Differenzdruck muss beachtet werden. Oft muss er gesenkt werden, damit die Pumpe nicht so oft aktiv sein muss. Der Druckbereich beträgt in den meisten Fällen zwischen 0,8 bis 4 Bar beim Druckschalter. Der Wirkungsgrad und die Saugperformance der Pumpe muss zusammenpassen. Ist dies nicht der Fall, lässt sich das an der Pumpe feststellen. Die Pumpe stellt nicht mehr ab. Für die Abschaltung sollte der Differenzdruck eher niedriger selektiert werden und den Wert über mehrere Wochen verbessern. Manche Druckschalter besitzen additional eine Möglichkeit, die Hysterse-Kurve einzustellen. Sie dient zur Bestimmung des Zeitraumes bei dem Gerät, in welcher Zeitspanne das Gerät trotzdem läuft, wenn der Verbraucher außer Betrieb ist. Dadurch werden dem Gerät jähe Ein- und Ausschaltprozesse erspart.