Schon zum Eigenschutz sollte Sicherheit bei der Benutzung eines Werkstattkranes ein wichtiger Punkt sein. Hierzu zählt ohne Frage die fachgerechte Wartung und Pflege des Gerätes. Sind die Räder ausreichend gefettet? Ist genügend Hydrauliköl im Zylinder oder sollte es ausgetauscht werden? Sind Korrosion, Verformungen oder gar Risse am Gestell zu erkennen? Vor Arbeitsbeginn ist das Gerät zu prüfen, um es auch unter Last problemlos und sicher verwenden zu können. Zur eigenen Sicherheit gehört natürlich aus, auf ausreichende Arbeitskleidung zu achten. Sicherheits- und Handschuhe sollte das Mindeste sein, wenn Sie zur Tat schreiten. Schnell kann es zu Verkantungen der Last kommen, einmal nicht richtig aufgepasst und schon sind Sie mit dem Fuß ins Gestell gekommen. Die am Sicherheitshaken befindliche Last, kann beim Hebeprozess und später beim Bewegen des Werkstattkrans in Schwingung geraten und ein Kippen des Gerätes beeinflussen. Grundsätzlich wird ein Werkstattkran natürlich auch dadurch gesichert, dass er nicht überlastet wird. Gerade preiswerte Modelle verfügen nicht über einen Überlastungsschutz. Dann ist der Bediener gefordert, um die maximale Traglast nicht zu überschreiten. Wichtig ist es natürlich auch, das Gerät nur in einer passenden Arbeitsumgebung einzusetzen. Werkstattkräne verfügen über ein Fahrgestell, dass ermöglicht die notwendige Mobilität, um es mit und ohne Last zu bewegen. Die Geräte sind auf ebenen und glatten Untergründen zu benutzen. Stark abfallende Straßen oder Wege könnten dazu führen, dass ein Werkstattkran außer Kontrolle gerät. Wenn dann noch eine Last am Haken hängt, machen sich schnell 2000kg oder mehr selbstständig.
Werkstattkräne gehören nicht in Kinderhände
Bei einem Werkstattkran handelt es sich um eine Arbeitshilfe. Durch die vielen beweglichen Teile, wie Fahrgestell, Hubarm etc. kann es bei unsachgemäßer Verwendung zu Quetschungen kommen. Auch sind gerade bei preiswerten Modellen die Räder ohne Fußschutz versehen. Gerade auf Kinder, die sich im Arbeitsumkreis aufhalten, sollte deshalb gesondert geachtet werden. Unter gehobener Last ist die Sicherheit doppelt wichtig. Ein Stehen oder Arbeiten unter der Last ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Der Sicherheitshaken könnte z. B. brechen und die Last zu Boden stürzen. Auch lässt der Hydraulikzylinder bei einfachen Modellen leicht nach. Das bedeutet: Auch ohne beabsichtigtes Ablassen der Last kann diese etwas nachgeben.