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Möglichkeiten der attraktiven Grundstücksbegrenzung

Holzzaun als Sichtschutz
Holzzaun als Sichtschutz | Foto: bolina / depositphotos.com

Wer ein schönes Grundstück zur Verfügung stehen hat und das Haus sein Eigen nennt, kann sich in der heutigen Zeit durchaus glücklich schätzen. Denn der Wunsch nach einen Rückzugsort für die ganze Familie, wo man sich gemeinsam pudelwohl fühlt und es sich in seinem Nest so richtig gemütlich machen kann, ist groß und allgegenwärtig. Doch was ist, wenn der Nachbar dicht und unmittelbar an der Terrasse des Hauses angrenzt, oder sogar von mehreren Seiten Einblicke in Garten und Wohnung oder Haus gewährt werden, weil es keinen wirklich effektiven Sichtschutz gibt?

Genau an diesem Punkt sollte man über zusätzlichen Sichtschutz nachdenken. Gleichzeitig möchte man sich in seinem Eigenheim auf der anderen Seite auch nicht völlig „verbunkern“ – von daher sind möglichst elegante und zugleich effektive Sichtschutzlösungen gefragt. Mit cleveren Maßnahmen kann man einerseits alle Blicke auf den Außenbereich ziehen und dennoch die Privatsphäre waren.

Pflanzen und Stil-volle Gabionen

Der sicherlich schönste Sichtschutz ist wahrscheinlich einer aus ansprechender Bepflanzung – und wenn diese auch noch natürlich gewachsen ist, umso besser. Zum Beispiel Hecken aller Art können, je nach Blattwerk und Wuchsverhalten, so dicht werden, dass sie einen hocheffektiven Blickfang darstellen. Auch Gabionen aus Stein können einen schön anzusehenden Sichtschutz bieten – wie bei den Spiralgabionen beispielsweise ersichtlich. Denn hier ist die geschwungene Form besonders attraktiv und lenkt zwar alle Blicke auf sich, gewährt aber andererseits, ähnlich wie bei dichten Hecken, keinen einzigen Blick auf das, was dahinter liegt.

Herkömmliche Mauerwerke

Die Steinmauer ist noch immer eine sehr begehrte Abgrenzungsmöglichkeit zum Nachbargrundstück. Die gemauerte Wand ist stabil, langlebig und auch robust. Sie strotzt jeder Witterung und ist bei der richtigen Wahl der Ziegel und des Anstrichs auch noch schön anzusehen. Sie dient aber auch, je nach Grundstücksgröße, als Schutz vor dem Einstieg ungebetener Gäste oder gar Einbrechern. Denn diese müssen, wenn die Mauerbegrenzung recht hoch ist, zunächst einmal diese un-bemerkt überwinden können. Zudem ist auch die Mauer eine gute Wahl, wenn es sich um eine sehr weitläufige Anlage handelt, die umschlossen und eingegrenzt werden muss.

Der Holzzaun

Der Jägerzaun ist in Deutschland der Klassiker, wenn es um eine Grundstückseingrenzung handelt. Ein kleiner Vorgarten oder Schrebergarten am Haus kann durchaus mit einem solchen Holzzaun im Rautenmuster bestückt sein. Diese Art von Zaun ist recht pflegeintensiv, das sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Andernfalls rottet der Zaun schnell dahin. Interessant sind ggf. Alternativen aus Kunststoff. Sie halten lange und bedürfen keiner so intensiven Pflege mit Lasuren und Holzschutzanstrichen.

Maschendrahtzäune

Der Maschendrahtzaun nicht gerade selten als Grundstücksbegrenzung und Einzäunung genutzt. Er ist wetterfest und relativ stabil, sowie auch weitestgehend sicher. Desto höher er ist, umso besser seine Wirkung hinsichtlich Einbruchschutz. Allerdings gelten Maschendrahtzäune nicht gerade als die schönsten Vertreter unter den Grundstücksabgrenzungen, bzw. sollten in der Regel mit Bepflanzungen kombiniert werden.

Bäume und Büsche

Wer es ganz natürlich will und dabei auf rein zwangloses Wachstum von Sträuchern und Bäumen setzt, kann auch auf eine Lösung mit Sträuchern bzw. kleinen Bäumen setzen. Der grüne Daumen sollte hierbei obligatorisch vorhanden sein. Wer sich ein wenig im Vorfeld über die Eigenschaften und Beschaffenheiten der jeweiligen Bäume und Pflanzen informiert und beraten lässt, kann seinen Obstgarten als Hecke nutzen und so für Sichtschutz sorgen und gleichzeitig frisches Obst von Kirschbäumen, Apfelbäumen, Zwetschgenbäumen und Co ernten. Und bekanntlich sollen zwar die Kirschen in Nachbars Garten besonders gut schmecken, doch die eigenen direkt am Zaun vor der der Nase zu haben, ist wohl ein besonderes Highlight. Hier sollte man allerdings den Überblick über den Wuchs der Sträucher und Bäume behalten. Denn diese können rasant wachsen und je nach Art eine stattliche Größe und auch Breite erreichen, was nicht immer das ursprüngliche Ziel der entsprechenden Bepflanzung war.