in

Wichtigste Aspekte beim Bau eines Gartenhauses

kleines Gartenhaus mit Sitzgruppe davor
Foto: OceanProd / depositphotos.com

Der Garten an sich bekommt besonders in den vergangenen Jahren an viel größere Aufmerksamkeit als je zuvor. Allein die klimatischen Veränderungen hierzulande tragen dazu bei, dass wir uns immer mehr und häufiger im Garten aufhalten. Der Garten wird zum erweiterten Wohnraum und wer einen Garten hat, kann sich glücklich schätzen. Denn das Leben findet draußen, an der frischen Luft statt. Und noch dazu kann man sein eigener Gemüsegärtner werden und das Obst im Sommer ernten.

Es wird mit Freunden gegrillt, das Abendbrot mit der Familie auf der Terrasse gegessen und auch sonst wird sich entspannt und relaxt im Garten aufgehalten. Und damit man auch bei Regenschauer und Witterungsänderungen schnell ins Trockene kann, oder die Gartenmöbel unterstellen kann, ist ein schönes Gartenhaus der ideale Platz und bietet genügend Stauraum. Um ein Gartenhaus allerdings zu bauen, bedarf es einiger wichtiger Tipps und Anregungen und auch elementarer Dinge, die einfach sein müssen und keinesfalls fehlen dürfen.

Mit dem Fundament fängt alles an

Wo genau soll das Gartenhaus eigentlich stehen? Die Frage sollte man sich so früh wie möglich stellen. Denn hat man einmal angefangen, Grund und Boden fürs Fundament auszuheben (Lesetipp: Gartenhaus ohne Beton-Fundament), wäre es äußerst unklug, einen Platz auszusuchen, der sich als nicht gerade ideal herausstellt oder auch zu klein bemessen wurde. Denn die Höhe des Gartenhauses, wie auch die Breite und Länge müssen bei der Planung bedacht und berücksichtigt werden. Das Fundament ist der Beginn des Baus. Denn der Sockel, auf dem das Haus später sicher und geschützt stehen soll, muss nicht nur solide, sondern auch ebenerdig sein. Hier lohnt es sich einen guten Beton auszusuchen und anzumischen, der nicht nur gut und schnell trocknet, sondern auch ideale Voraussetzungen hierfür bietet. Am besten sich kurz vor dem Bau des Fundamentes informieren und schlaumachen, auf welche Dinge man achten sollte und was man alles benötigt.

Eine Frage des Materials

Aus welchem Material soll das Gartenhaus sein? Und soll es ein Fertigmodul / Bausatz sein, oder doch eher Holzlatte für Holzlatte oder Stein auf Stein gebaut sein? Beide Methoden sind praktikabel und zu jeder Zeit durchführbar. Doch das Fertighaus ist die schnellste Methode an ein fertiges Gartenhaus zu kommen und somit verkürzt sich die Bauphase um eine Vielfaches. Wer aber gerne in die Hände spuken möchte und die Ärmel hochkrempelt, um selbst anzupacken, sind selbst gebaute Häuschen aus Holz wie aus Stein ideale Partner.

Die Dachkonstruktion

Das Dach ist wichtig. Denn es soll nicht nur den Innenraum vor Nässe und Feuchtigkeit schützen, sondern auch vor Hitze und Sonneneinstrahlung. Ein Flachdach hat die positiven Eigenschaften, dass es relativ schnell mit Teerpappe oder üblicher Dachpappe isoliert werden kann. Diese lässt sich einfach auf die jeweilige Flachdachkonstruktion anbringen. Meist handelt es sich dabei um ein Dach, welches aus Holzlatten besteht, die an den jeweiligen Seiten fixiert wurden. Handelt es sich um ein Giebeldach, kann diese ebenso aus Holzlatten bestehen und mit Dachpappe oder auch Dachziegeln belegt und geschützt werden. Grundsätzlich bleibt es jedem Hausherrn des Gartenhauses selbst überlassen, welches Design und welche Konstruktion des Dachs genutzt und verarbeitet wird. Für den gezielten Wasserablauf sorgen in der Regel die Dachrinnen. Man kann die Dachrinne montieren, ohne dass es zu Komplikationen kommt, wenn man einige wichtige Grundlagen beachten, welche im vor-stehenden Link näher läutert wurden. Denn sie kann eigentlich wie beim herkömmlichen Hausbau an den Seiten des Hauses entlang führend angebracht werden. Die jeweiligen Utensilien wie Verschraubungen und Halterungen der Dachrinnen selbst kann man ebenso wie das Material für die Dachrinnen kaufen. Wichtig ist, die Neigung der Rinnen zu beachten. Denn ein leichtes Gefälle optimiert die Fließfähigkeit des Regenwassers und wenn man dann auch noch eine große Regentonne so aufstellt, dass das Regenwasser dort hineinläuft, hat man gleich Gießwasser für den Garten aufgefangen und spart auf diese Weise kostbares Wasser im Sommer.

Fenster und Türen genau berechnen

Beim Bau des Gartenhauses ist es wichtig, dass man die Größe und Lage von Fenstern und Eingangstüre exakt berechnet. Am besten macht man sich im Vorfeld eine Bauzeichnung selbst, die mit den jeweiligen Maßen bestückt als gute Vorlage für den späteren Bau dienen kann. Die Fenster sollten die passende Höhe und auch Breite haben, ebenso der Eingang, der dann am Ende mit einer gängigen Türe bestückt wird. Hier gibt es Standardmaße für einfache Türen.

Eine Veranda?

Wennschon, dennschon. Denn eine kleine Veranda ist am Gartenhaus selbst eine schöne Sache. Und wenn die Maße es erlauben und noch genügend Platz ist, warum eigentlich nicht? Ein schönes Gartenhaus im Blockhausstil beispielsweise lässt gleich Urlaubsfeeling aufkommen und man will in den warmen Sommermonaten gar nicht mehr nachhause gehen. Auch das Haus selbst kann ohne Weiteres bei warmen Sommerregen gut als Unterschlupf dienen und man kann es sich dort letztlich richtig schön gemütlich machen und herrlich einrichten.