Werkzeugkräne sind bedingt für den mobilen Einsatz geeignet. Die verschiedenen Bauarten weisen als eine Gemeinsamkeit ein Fahrgestell auf. Bei einfachen Modellen, die als Werkstattkran oder auch Motorheber bezeichnet werden, sind die Fahrgestelle mit vier oder sechs Rollen ausgestattet. Hier ist zumindest im Rahmen der Werkstatthalle oder einer KFZ-Werkstatt Mobilität gegeben. Diese ist ohnehin zweckmäßig, da die Geräte bereits ohne Last mindestens 60 kg wiegen und zunächst zur zu hebenden Last gebracht werden müssen. Unter Last kann das Gewicht dann schnell, je nach Tragfähigkeit des Modells, bis auf über 3000 kg anwachsen. Zu beachten ist, dass ein glatter und ebener Untergrund Bedingung für den mobilen Einsatz ist. Gerade bei abschüssigen Wegen könnte sonst ein Werkstattkran schnell außer Kontrolle geraten und mit der Last umkippen. Geräteausführungen, die für den professionellen Einsatz bestimmt sind, sind natürlich ebenfalls mobil. In großen Industrieanlagen, bei Flugzeug- oder Autobauern oder in großen Lagerhallen kommen solche Geräte zum Einsatz. Sie weisen schon in der Konzeption ein deutlich höheres Eigengewicht auf, können aber aufgrund der besseren Qualität und technischen Ausstattung problemlos bewegt werden. Ein Transport mittels Pkw ist bei diesen Ausführungen, die bereits bis zu 3000 kg auf die Waage bringen können nicht mehr möglich. Um kräfteschonend arbeiten zu können, bieten viele Hersteller elektrisch betriebene Werkstattkräne an. Die batteriebetriebenen Modelle verfügen neben der Möglichkeit des elektrischen Auf- und Absenkens der Last z. T. auch über ein elektrisches Fahrwerk. Mittels Drehknöpfen am Deichselkopf lassen sich die Geräte problemlos vor- und zurückfahren. Auch das Rangieren auf engem Raum, sowie das exakte Anhalten und in Position bringen, ist mit diesen Modellen deutlich einfacher. Natürlich muss auch hier die Arbeit auf einem möglichst glatten und ebenen Untergrund erfolgen. Die Modelle sind zwar mit größeren Rädern ausgestattet, dürfen aber aus Sicherheitsgründen nicht ab steilen oder unebenen Wegen benutzt werden. Die zumeist freischwingende Last könnte den gesamten Werkstattkran zum Kippen bringen. Der Transport zu einem gänzlich anderen Ort z. B. über mehrere Kilometer ist hingegen nicht ohne größeren Aufwand möglich. Hier müssten die überaus schweren Modelle mittels Transporter oder Lkw zum neuen Einsatzort gebracht werden. Der mobile Einsatz ist dementsprechend nur bedingt möglich.