Ein Werkstattkran wird in vielen Fällen ummontiert geliefert. Der Käufer muss sich selbst um den Zusammenbau bemühen. Alle dafür notwendigen Teile sind aber im Lieferumfang enthalten. Neben dem Grundgestell sind auch die Lenk- und Laufräder, Bolzen, Splinte, Sechskantschrauben mit den dazugehörigen Muttern in unterschiedlicher Größe, Unterlegscheiben, Federringe, der Ausleger, die Gestell- und Auslegerverlängerungen, Verstrebungen und die Standsäule Bestandteil des normalen Lieferumfanges. Für den späteren Hub- bzw. Senkprozess ins natürlich der Zylinder ein wichtiges Bauteil. Da dieser zumeist manuell bedient werden muss, benötigt der zukünftige Nutzer auch einen Pumpenhebel. All diese Elemente befinden sich im normalen Lieferumfang, müssen aber vom Bediener zunächst montiert werden.
Für die letztendliche Aufnahme der Last ist eine Kette mit Sicherheitshaken notwendig. Diese wird zuletzt an den Ausleger des Hubarms montiert. Auch dieses Bauteil ist bereits bei der Anschaffung enthalten. Es ist zu sehen, dass beim Kauf eines Werkstattkranes eine ganze Reihe von Einzelteilen den Weg zum Käufer finden. Um all diese Elemente in der richtigen Reihenfolge zu montieren, zu überprüfen ob der Bausatz auch vollständig ist, befindet sich eine Betriebsanleitung im Lieferumfang. Sie dient nicht nur dazu dem zukünftigen Nutzer die Bedienung des Gerätes zu erläutern, sondern ist gleichzeitig eine Montageanleitung für das jeweilige Programm. Zumeist sind alle Einzelteile separat aufgeführt und über Text mit Bildern wird der Zusammenbau erläutert. Für den späteren Gebrauch werden die entsprechenden Sicherheitshinweise ebenso gegeben, wie Tipps für Pflege und Wartung. Der richtige Gebrauch eines solches Gerätes ist ein entscheidender Punkt. Neben der Langlebigkeit steht hier vor allem die Bedienersicherheit im Mittelpunkt. Bei Lasten von bis zu 3000 kg ganz nach Ausführung ist die korrekte Bedienung sehr sicherheitsrelevant. Nur wenn diese eingehalten wird, kann ein mögliches Verletzungsrisiko, z. B. durch ein Umkippen des Gerätes vermeiden werden. Dem Lieferumfang sind ebenfalls, falls vorhanden, die angefertigten Prüfunterlagen beigefügt. In Deutschland erhältliche Modelle sind zumeist TÜV/GS geprüft. Ebenfalls besteht ein CE-Zertifikat für die jeweiligen Modelle und befindet sich in der Betriebsanleitung. Etwaiges weiteres Zubehör, wie z. B. ein Balancierer, Verschleißteile wie Zylinderdichtungen die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen, sind nur über Sonderzubehör erhältlich und nicht Bestandteil beim Kauf eines Gerätes.