Im Handel werden ganz verschiedene Arten von Werkstattkränen angeboten. Ganz allgemein lässt sich zunächst zwischen manuell und elektrisch betriebenen Modellen unterscheiden. Gerade preiswerte Modelle, wie sie beim passionierten Hobbyschrauber zum Einsatz kommen, werden mit purer Muskelkraft betrieben. Diese zumeist aus Vierkantstahlrohren konzipierten Geräte eigenen sich ideal für den gelegentlichen Einsatz in der heimischen Werkstatt. Sie sind zusätzlich mit einem Klappmechanismus versehen und können so platzsparend bis zur nächsten Nutzung verstaut werden. Für den gewerblichen bzw. industriellen Einsatz bieten die Hersteller weitere Produkte an, die ganz unterschiedlich konzipiert sind. Auch finden sich diverse Arten, die manuell betrieben werden. Daneben können die Arten nach der Bauweise ihres Fahrwerkes unterschieden werden. Neben Modellen mit gespreiztem oder parallel verlaufendem Fahrwerk sind auch Werkstattkräne mit direktem Fahrwerk erhältlich. Doch wofür die unterschiedlichen Bauweisen? Das Fahrwerk ist ein einem Werkstattkran neben dem Hubarm ein wichtiger Punkt. Je nach Art sind die Modelle, leichter rangierfähig, nutzbar mit Paletten, auch in engen Gängen zu bewegen, können die Last direkt anfahren oder diese auch seitlich aufnehmen. Es gibt demnach für viele verschiedene Problemstellungen unterschiedliche Lösungsansätze. Geräte mit einem parallel verlaufenden Fahrwerk können exakt über eine Europalette fahren und von dort Lasten punktgenau aufnehmen oder absenken. Modelle mit einem nach hinten versetzten Fahrwerk, bieten die Möglichkeit die Last direkt anzufahren. Der Hubarm ragt über das Gerät hinaus. Um nicht umzukippen, sind Modelle dieser Bauart mit einem Gegengewicht ausgestattet und werden daher auch als Gegengewichtskran bezeichnet. Eine besondere Art unten den Gegengewichtskränen stellen die Schwenkkräne dar. Die meisten Modelle sind so konzipiert, dass die Last nur im Frontbereich aufgenommen werden kann, Schwenkkräne bieten hingegen die Möglichkeit den Hubarm zu den Seiten zu schwenken, um dann seitlich gelagerte Lasten auf- bzw. abzusetzen. Dabei bieten die verschiedenen Arten weitere Unterschiede. Leichtbaukräne sind zumeist mit einem Klappmechanismus versehen, um sie bei Nichtbenutzung platzsparend lagern zu können. Andere Modelle hingegen können in zwei Teile zerlegt werden. Insbesondere bei Industriekränen sind unterschiedliche Arten erhältlich. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen manuellen und elektrisch betriebenen Geräten. Wobei je nach Modell des Werkstattkrans, Hub, Fahrwerk oder beides elektrisch angetrieben werden kann, ganz nach gewünschtem Einsatzgebiet und Notwendigkeit.