Viele im Handel angebotenen Werkstattkräne müssen nicht extra aufgebaut werden. Insbesondere für den industriellen Gebrauch gefertigte Modelle sind bereits vormontiert und bedürfen nur einer einfachen Inbetriebnahme. Etwas anderes verhält es sich bei einfachen Modellen, die in KFZ-Werkstätten oder auch beim passionierten Hobbyschrauber zum Einsatz kommen. Diese Modelle werden zumeist als Bausatz geliefert und müssen noch montiert werden. Für den Aufbau eines solchen Werkstattkrans setzen die Hersteller einfache technische Kenntnisse voraus. Der Aufbau gestaltet sich nicht sonderlich schwierig, auch wenn die Modelle zumeist aus mehr als 100 Einzelteilen bestehen. Neben dem Grundgestell finden sich Gestell- und Auslegerverlängerungen, die Pumpe zum Heben der Last, aber auch jede Menge Kleinteile, wie Muttern, Schrauben und Federringe. Wichtigstes Utensil im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Werkstattkrans stellt in diesem Zusammenhang die Bedienungsanleitung dar. Wichtig ist, diese zunächst zu lesen, um Funktionsweise und Montage zu verstehen. Auch sollte anhand der Anleitung zunächst geprüft werden, ob alle benötigten Teile im Bausatz enthalten sind. Sind diese Punkte durchgeführt bzw. geprüft kann der eigentliche Zusammenbau des Gerätes beginnen. Natürlich ist es möglich, Modelle dieser Bauart allein zu montieren. Es ist jedoch aus Gründen der Arbeitserleichterung zu empfehlen mit einer weiteren Person die Montage durchzuführen. Die einzelnen Bauelemente sind zwar nicht sonderlich schwer, denn am Ende bringt ein solcher Werkstattkran nur zwischen 60 kg und 130 kg auf die Waage. Eine zweite Person ist aber hilfreich, um das jeweils nächste Teil anzureichen oder den passenden Schraubenschlüssel parat zu haben. Nicht zuletzt ist der Aufbau sorgfältig durchzuführen, um am Ende auch ein voll funktionsfähiges Gerät zu besitzen. Neben der Funktionsfähigkeit spielt natürlich auch die Sicherheit eine große Rolle. Je nach Ausführung besitzen die Geräte eine Traglast von 1000 kg, 2000 kg oder 3000 kg. Beim Heben dieser Lasten sollte die Sicherheit des Arbeitsgerätes sichergestellt sein. Daher ist beim Aufbau nicht nur zu prüfen ob Kette und Sicherheitshaken richtig befestigt sind. Grundsätzlich sind alle Schraubverbindungen auf ausreichende Festigkeit zu überprüfen. Auch ist der korrekte Sitz von etwaigen Sicherheitssplinten zu beachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Montage zwar eine gewisse Zeit in Anspruch nicht, die technischen Anforderungen aber im Rahmen bleiben.