Zylinder für Werkstattkran
Das Heben und Absenken der Last übernimmt bei einem Werkstattkran zumeist ein hydraulischer Zylinder. Je nach Modell und Ausführung ist er für unterschiedliche Traglasten ausgelegt. Ein Kolben wird manuell oder batterie-elektrisch ausgefahren und bringt damit den Hubarm, an dessen Spitze die Last befestigt ist, in die Höhe. Bei manuellen Modellen ist am Zylinder gleich der Pumphebel angebracht. Zum Heben ist dann pure Muskelkraft gefordert. Um die Last wieder abzulassen, kann durch Drehen des Pumphebels das Ablassventil geöffnet werden. Die Zylinder sind robust gefertigt, doch ist ein wenig Wartung für den langjährigen Gebrauch Bedingung. Regelmäßige Ölkontrolle gehört ebenso dazu, wie der Austausch des Hydrauliköls. Je nach Hersteller alle sechs Monate oder einmal im Jahr. Mit der Zeit lassen die Zylinder allerdings etwas in ihrer Leistung nach. Bei falscher Verwendung, insbesondere mangelhafter Wartung oder Überbelastung kann ein Zylinder auch leicht zerstört werden.
Zylinder für Werkstattkran als Zubehör erhältlich
Da ist es natürlich vorteilhaft, dass bereits von Herstellerseite an den eventuellen Austausch dieses Bauteils gedacht wurde. Der Zylinder für einen Werkstattkran ist zwischen dem Gestell und dem Hubarm verbaut. Durch Lösen der entsprechenden Schrauben lässt er sich leicht entfernen und durch baugleiche Modelle ersetzten. Zumeist bieten die Hersteller von Werkstattkränen selbst das entsprechende Ersatzteil als Zubehör an. Der Kauf dort ist aber nicht Bedingung. Auch in Baumärkten, im Fachhandel oder im Internet werden Sie schnell nach einer guten Ersatzlösung fündig. Ein Blick in die Betriebsanleitung lohnt sich jedoch zuvor. Dort finden Sie die notwendigen Angaben hinsichtlich der maximalen Größe und Traglast des Zylinders. Die im Handel angebotenen Zylinder unterscheiden sich natürlich. Mit oder ohne Pumphebel, Totmannschaltung, Überlastungsschutz oder andere integrierte Sicherheitstechnik wirken sich auf den Preis aus. Einfache Modelle sind bereits für 30 oder 40 Euro zu erhalten. Soll es ein qualitativ hochwertiger Zylinder sein, der auch problemlos im Dauerbetrieb eingesetzt werden kann, sind aber mehr als 100 Euro zu investieren. Der Einbau gestaltet sich dann ebenso einfach wie der Ausbau. Während eine Person den Hubarm anhebt, kann sich die zweite Person den neuen Zylinder dazwischen setzen. Wichtig ist natürlich die Passgenauigkeit zu überprüfen. Ebenso sollte ein Funktionstest unter geringer Last durchgeführt werden.