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Hobel – eine Übersicht

Schreiner arbeitet mit einem Hobel
Schreiner arbeitet mit einem Hobel - Foto: artfotoss / depositphotos.com

Hobel sind heutzutage nicht mehr aus dem Alltag vieler Heim- und Handwerker wegzudenken. Dabei gibt es eine enorme Auswahl an Werkzeugen, die die Hersteller für unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche entwickelt haben. Dies stellt so manch einen Heim- und Handwerker vor ein Problem, wenn es um die Suche nach dem richtigen Hobel geht. Im Folgenden gibt es alles Wissenswerte über den Hobel, verschiedene Hobelarten und Tipps zu deren professioneller Nutzung:

Der große Hobel-Ratgeber

Verschiedene Unternehmen bieten unterschiedliche Hobelarten an. Um den richtigen Hobel zunächst zu finden und im Folgenden auch richtig einzusetzen, bedarf es ein Grundwissen über die Hobel. Der folgende Ratgeber hilft dabei, die beliebten Werkzeuge besser kennen zu lernen.

Was ist ein Hobel?

Doch was ist ein Hobel eigentlich? Ein Hobel ist ein Werkzeug, mit dem glatte Oberflächen hergestellt werden. Der Hobel gehört zum alten Handwerk und ist bereits seit vielen Jahrhunderten erhältlich. Dabei kommt der Hobel noch heute zum Einsatz. Das Hobeln ist eine spanende Bearbeitungsmethode beim Holz.

Der Hobel kann also die Oberfläche glätten und Holz schnell abtragen. Demgegenüber gibt es auch Alternativen wie Schleifpapier oder Schleifmaschine. Allerdings unterscheiden sich diese Bearbeitungsmethoden auch hinsichtlich des Ergebnisses. Geschliffenes Holz sieht anders als gehobeltes Holz aus.

Was kann ein Hobel alles?

Der Hobel kann insbesondere eins: Holz abtragen. Tischler, Zimmermänner, Hand- und Heimwerker nutzen den Hobel, um Holz abzutragen und die Oberfläche wieder aufzuwerten. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Modelle, bei denen der Hobel unterschiedliche Aufgaben wahrnimmt. Allen ist jedoch gemein, dass der Hobel die Holzfläche glättet.

Wie ist ein Hobel aufgebaut?

Trotz der vielfältigen Auswahl an Hobelarten gibt es erhebliche Unterschiede. Nichtsdestotrotz sind alle Hobel grundsätzlich ähnlich aufgebaut und weisen die folgenden Bestandteile auf.

Beim Hobelkasten handelt es sich um den oberen Teil des Holzes, der aus einem beständigen Holz besteht. Die Holzsohle ist demgegenüber der untere Teil und weist noch bessere Eigenschaften für den Abrieb auf. Durch diese Konstruktion können Nutzer bessere und glatte Ergebnisse erzielen.

Die Hobelnase ist dafür gedacht, dass die Handwerker den Hobel führen können. Zudem befindet sich an vielen Hobeln ein Handschutz, mit deren Hilfe es möglich ist, mit der Hand das Werkstück zu glätten. Ein weiterer Bestandteil im Hobel ist für die Aufnahme vom Hobeleisen gedacht. Dies sind das Hobeleisen oder der Schlagknopf, mit deren Hilfe es möglich ist, Einstellungen zu konfigurieren und je nach Holzart dieses zu bearbeiten.

Welche verschiedenen Hobelarten gibt es?

Beim Hobel gibt es zahlreiche Unterschiede. Dies liegt nicht nur darin begründet, dass der Hobel für unterschiedliche Gegenstände und Bearbeitungsmethoden geeignet ist. Eine grundlegende Unterteilung findet bereits dergestalt statt, dass sich das Material vom Hobel unterscheidet. Einerseits gibt es viele Werkzeuge aus Eisen, andererseits auch eine erhebliche Anzahl an Holz-Hobeln.

Hobel aus Eisen

Zunächst finden die Hobel aus Eisen etwas stärker Berücksichtigung. Die Auswahl ist hier groß und reicht von einem Einhandhobel bis hin zum Putzhobel.

Einhandhobel

Der Einhandhobel ist das multifunktionale Werkzeug unter den verschiedenen Hobelarten. Mit einem Einhandhobel ist es möglich, unzählige Werkstücke zu bearbeiten und flexibel zu hobeln. Darüber hinaus ist insbesondere die Handlichkeit ein großer Vorteil. Der Einhandhobel ist mobil einsetzbar. Handwerker können den Einhandhobel also immer ohne Probleme mitnehmen und bei Bedarf das Holz schnell hobeln.

Aus technischen Gründen befindet sich das Eisen bei den sogenannten Einhandhobeln mit der Fase nach oben gerichtet. Somit ist es notwendig, den Fasenwinkel immer noch zu den Angaben des Herstellers hinzuzurechnen, um den wirklichen Schnittwinkel vom Einhandhobel zu berechnen. Hier gibt es zahlreiche Unterschiede und diverse Größen, die im Fachhandel erhältlich sind.

Ein großer Vorteil beim Einhandhobel ist die Flexibilität beim Einsatz. Zudem können die Nutzer mit nur einer Hand den Hobel führen. Mit der zweiten Hand ist es möglich, das Werkstück zu fixieren und festzuhalten. Daraus ergibt sich bereits, dass das Werkstück nicht allzu groß sein sollte. Vielmehr eignet sich ein Einhandhobel insbesondere für kleine Größen bei der Holzbearbeitung. Zudem können die Nutzer auch immer kleine Stellen nacharbeiten. Der Aufwand ist überschaubar.

Simshobel / Falzhobel

Weitere Arten des Hobels sind der Simshobel und der Falzhobel. Beide gibt es als Werkzeug-Varianten aus Eisen/Metall. Die Simshobel sind hier vergleichsweise schmal. Der Hobelkasten ist an der Seite offen und das Messer steht etwas über. Infolgedessen ist es möglich, bis in die Ecken zu hobeln.

Doch Simshobel ist nicht gleich Simshobel. Vielmehr gibt es hier weitere Unterschiede wie zum Beispiel den Doppel-Simshobel. Dieser hat ein Doppeleisen integriert, während andere Simshobel nur ein Eisen haben. Darüber hinaus gibt es auch spezielle Eck-Simshobel. Hier befindet sich vor dem Messer kein Holz. Somit ist es wirklich einwandfrei möglich, selbst in den kleinsten Ecken zu hobeln.

Demgegenüber ist der Falzhobel der ideale Hobel, um Falzen herzustellen. Bei dem Falz handelt es sich um eine kleine Abstufung am Rande eines Werkstücks. Den Falz gibt es beispielsweise am Fensterrahmen, derartige Vorkehrungen eignen sich dann zur Abdichtung.

Durch den seitlichen Anschlag des Falzhobels können die Nutzer Falzen problemlos herstellen. Der Falzhobel überzeugt durch die gute Führung. Darüber hinaus gibt es sowohl einfache Falzhobel als auch komplexere Ausführungen mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Falzhobel gibt es jedoch heutzutage fast nur noch in traditionellen Handwerksbetrieben, große Unternehmen setzen demgegenüber auf eine industrielle Produktion.

Putzhobel

Beim Putzhobel handelt es sich demgegenüber um einen Hobel, den es sowohl aus Holz als auch aus Metall gibt. Die Putzhobel aus Metall weisen allesamt eine Maulverstellung auf. Es ist mithilft einer kleinen Schraube möglich, das Hobelmaul zu verstellen. Durch die Einstellung des Eisens eignet sich der Putzhobel für unterschiedliche Holzbearbeitungen.

Der Putzhobel arbeitet relativ fein. Somit kommen hier insbesondere die Nutzer auf ihre Kosten, die bereits vorgearbeitet haben und nun den Feinschliff übernehmen wollen. Der Putzhobel gibt dem Holz den Rest und sorgt für eine hochwertige Optik. Durch die einfache Handhabung eignet sich der Putzhobel ideal für Anfänger, die noch nicht allzu viel Erfahrung im Umgang mit den Hobeln aufweisen.

Hobel aus Holz

Auf der einen Seite stehen die Geräte aus Eisen, auf der anderen Seite die Hobel aus Holz. Oftmals scheiden sich die Geister, welches Material für das Werkzeug die bessere Wahl ist. Im Folgenden werden auch hier verschiedene Hobelarten vorgestellt, da es bei den Holzvarianten eine umfangreiche Auswahl an Werkzeugen gibt.

Putzhobel

Auch bei den Werkzeugen aus Holz stellt der Putzhobel eine beliebte Variante dar. Der Putzhobel eignet sich ideal dazu, um dem Holz den letzten Schliff zu verpassen und die etwaigen Vorarbeiten zu veredeln. Den Putzhobel gibt es sowohl in der einfachen Ausführung als auch in einer etwas komplexeren Variante.

Der Putzhobel schleift dabei nicht das Holz, sondern putzt dieses vielmehr. Viele Modelle beinhalten eine verstellbare Platte in der Hobelsohle, sodass sich das Hobelmaul für sehr feine Arbeiten eignet. Um das volle Potential vom Putzhobel auszunutzen, ist es hier noch wichtiger, dass das Hobeleisen immer scharf ist.

Der Preis vom Putzhobel unterscheidet sich auch demnach, ob es keine Einstellungen gibt oder ein flexibler Einsatz möglich ist. Dies gilt natürlich auch für den Putzhobel aus Holz.

Doppelhobel

Die Bezeichnung Doppelhobel liegt in einer einfachen Besonderheit begründet. Denn der Doppelhobel hat einen zusätzlichen Spanbrecher, der dafür sorgt, den abgenommenen Span unmittelbar zu brechen. Dies sorgt dafür, dass das Holz eben nicht herausgerissen, sondern ganz sorgfältig entfernt wird. Der Doppelhobel bietet somit allen Nutzern die Möglichkeit, ein sauberes und ebenes Hobelergebnis zu erreichen.

Der Doppelhobel weist eine hohe Ähnlichkeit zum sogenannten Schlichthobel auf. Auch dieser bietet die Möglichkeit, das Holz entsprechend glatt zu hobeln. Der erste Hobel sorgt immer für den Abtrag, der zweite Hobel trägt dann dazu bei, dass die Fläche glatter ist. Dies macht den Doppelhobel nicht nur zum geeigneten Werkzeug beim Glätten. Denn der Doppelhobel ist auch und gerade für grobe Arbeiten geeignet, da deutlich mehr Antrag möglich ist.

Rauhbankhobel

Der Rauhbankhobel weist eine überdurchschnittlich lange Sohle auf. Diese ermöglicht es den Nutzern, Unebenheiten in größeren Flächen auszugleichen. Während ein kleiner Einhandhobel diese Unebenheiten oftmals nicht alleine ausgleicht und der Handwerker vielmehr geübt sein muss, können selbst ungeübte Heimwerker mit dem Rauhbankhobel krumme Flächen und eckige Kanten glätten.

Dafür müssen die Nutzer lediglich mit der linken Hand das Werkstück fixieren und mit der rechten Hand den Rauhbankhobel über das Werkstück führen. Zudem ist es möglich, das Werkstück mit einer Schraubzwinge zu fixieren. Die meisten Rauhbankhobel verfügen ebenfalls über ein Doppeleisen – es gibt somit auch Doppelhobel als Rauhbankhobel.

Schrupphobel aus Holz

Wie es der Name bereits sagt, schruppt der Schrupphobel die dicksten Späne vom jeweiligen Material. Die Nutzer können schnell auf die gewünschte Dicke des Werkstücks hinarbeiten. Das Hobeleisen steht infolgedessen relativ weit aus dem sonstigen Hobel heraus. Die Schneide ist etwas gerundet. Bei dickeren Werkstücken und Holzarten ist es möglich, schnell die obersten Schichten abzutragen. Wer eine ebene Fläche benötigt, muss jedoch im Folgenden mit weiteren Hobelarten nacharbeiten.

Bevor die Produktion auf diverse Hobel-Maschinen setzte, war der Schrupphobel das Arbeitsmittel, um den ersten Durchgang durchzuführen und bereits einen erheblichen Teil vom Werkstück abzutragen. Heute geht die Nutzung des Schrupphobels zurück. Nur noch wenige Profis und Laien nutzen das Hobel-Werkzeug aus Holz.

Dabei kann der Schrupphobel auch heute noch Mehrwert im Zuge der Holzbearbeitung bieten. Mit dem Schrupphobel ist es möglich, schnell Spane in großer Menge vom Werkstück abzunehmen. Zudem können die Nutzer auch mit dem Hobel interessante Effekte auf der Oberfläche erreichen. Es entsteht eine spezielle Struktur – wer also ein rustikales Aussehen seiner Holzmöbel wünscht, kann diese ebenfalls mit dem Schrupphobel bearbeiten.

Schlichthobel

Als Schlichten bezeichnet man den Prozess, wenn beim Hobeln enorme Mengen an Material und Holz abgetragen werden. Der Schlichthobel ist das ideale Werkzeug, um das Werkstück zu hobeln. Ein derartiger Hobel eignet sich somit insbesondere für den ersten Arbeitsschritt und die grobe Arbeit. Auch für Anfänger ist der Schlichthobel eine gute Wahl – viel zu beachten gibt es hier nicht.

Beim Schlichthobel handelt es sich meist um einen Hobel mit Einfach-Eisen. Einen Spanbrecher gibt es bei den Hobeln nicht. Dies ist jedoch auch gar nicht notwendig, da der Schlichthobel kein ebenes, feines Ergebnis anstrebt, sondern vielmehr schnell und viel Holz abtragen möchte. Um ein Werkstück ansprechend vorzubereiten, ist der Schlichthobel eine sehr gute Wahl. Dieser übernimmt vielmehr die Aufgabe, das Holz zu schlichten. Dies ist gleichbedeutend mit dem groben Antrag der obersten Späne.

Simshobel

Den Simshobel gibt es nicht nur aus Eisen, sondern auch aus Holz. Das Eisen des Simshobels ist relativ breit, damit der Hobel auch Falze herstellen kann. Darüber hinaus gibt es Simshobel mit einem Eisen und Simshobel mit einem Spanbrecher. Die Unterschiede sind immens – wer auf ein besonders präzises Ergebnis Wert legt, sollte einen Simshobel mit Spanbrecher wählen. Gemäß der Art des Doppelhobels kann der Hobel dann die Späne viel sauberer abtragen.

Auch aus Holz ist der Simshobel vergleichsweise schmal. Hier steigt das Messer über den ganzen Hobelkasten hinaus. Somit ist es möglich, mit dem Simshobel Falzen zu hobeln und die Ecken sorgfältig und präzise zu glätten. Verschiedene Modelle sind beispielsweise der Absatz-Simshobel, Eck-Simshobel oder der Doppel-Simshobel. Je nach Werkstück und Anspruch sollten die Heim- und Handwerker den entsprechenden Hobel wählen.

Japanische Hobel

Japanische Hobel werden auch als Kanna bezeichnet. Die japanischen Hobel sehen ein wenig anders aus und kommen auch anders zum Einsatz. In Japan finden die Arbeiten mit Holz naturgemäß mit naturbelassenem Holz statt. Für den letzten Schliff kommen die japanischen Hobel dann noch zum Einsatz.

Der japanische Hobel dient somit dazu, die Oberflächen schnell und präzise zu glätten. Durch den japanischen Hobel, den Kanna, wird das Werkstück sehr glatt gehobelt. Ein anschließendes Schleifen ist dann nicht mehr möglich bzw. nötig.

Beim Kanna ist das Hobelmaul schräger ausgestemmt, sodass ein ziehender Schnitt möglich ist. Denn der japanische Hobel funktioniert auf Zug.

Wer einen japanischen Hobel kauft, muss diesen nach dem Kauf meist noch zusammenbauen und einstellen. Die wenigsten japanischen Hobel sind gebrauchsfertig. Einige Einstellarbeiten sind zwingend erforderlich, um hochwertige Ergebnisse zu erreichen.

Der elektrische Hobel

Mittlerweile sind auch elektrische Hobel im Handel erhältlich. Auch für Heimwerker eignen sich die elektrischen Hobel, die durch einen Elektromotor angetrieben werden. Dabei gibt es sowohl kabellose Akku-Elektrohobel als auch einige Modelle mit Kabel. Der Elektrohobel trägt bei jeder Umdrehung eine Schicht vom Werkstück ab – ganz ohne Kraftaufwand des Heimwerkers.

Welche Hobel sind für DIY-Bastler und Heimwerker die beste Wahl?

Auch hier kommt es ganz darauf an, was die Bastler und Heimwerker mit ihrem Hobel erreichen können. Grundsätzlich erfolgt hier die Unterteilung in grobe Arbeiten oder die feine Nachbearbeitung. Mit dem Schlichthobel ist es für Anfänger und Heimwerker einfach möglich, große Mengen Späne abzutragen. Der Schlichthobel ist somit das ideale Werkzeug zur Vorbereitung.

Wenn die Bastler auf ein hochwertiges Erscheinungsbild und eine ebene Fläche Wert legen, kommt anschließend der Putzhobel zum Einsatz. Mit dem Putzhobel ist es schnell und effektiv möglich, die Späne abzutragen und für eine ebene Fläche zu sorgen.

Diese Eigenschaften machen einen guten Hobel aus

Wer sich auf die Suche nach dem richtigen Hobel macht, stößt auf vielfältige Modelle, Arten und Hersteller. Um den perfekten Handhobel für den eigenen Bedarf auszuwählen, erscheint eine Orientierung an diversen Kaufkriterien vielversprechend.

Zum einen ist die Hobelart natürlich entscheidend. Jede Hobelart eignet sich für andere Arbeiten. Der Interessierte muss hier überlegen, ob seine Art der Holzbearbeitung mit dem konkreten Hobel überhaupt möglich ist.

Darüber hinaus kommt dem Preis-Leistungs-Verhältnis naturgemäß eine große Bedeutung zu. Denn der Preis allein gibt ja nur darüber Aufschluss, welches Gerät billig und welches teuer ist. Wenn man jedoch den Preis in Relation zur Leistung setzt, kann man verschiedene Werkzeuge miteinander vergleichen.

Wichtig beim Hobeln

Besonders wichtig ist es, dass das Messer scharf ist. Die besten Ergebnisse erzielen die Nutzer bei der Anwendung, wenn das Messer scharf ist. Zudem sollte der Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt sein. Stolperfallen dürfen sich nicht in der Umgebung befinden. Grundsätzlich ist das Hobeln jedoch für jeden Hand- und Heimwerker problemlos möglich. Gefahren gibt es hier kaum welche – vielmehr existieren spezielle Hobel, die sich aufgrund der einfachen Anwendung ideal für Anfänger eignen.

Wie arbeitet man mit dem Hobel am besten?

Wer mit dem Hobel fachgerecht arbeiten möchte, sollte einige Tipps berücksichtigen. Zunächst ist die Vorbereitung das A und O, um ein optimales Ergebnis und eine gerade Fläche zu erzielen. Dafür sollten die Nutzer zunächst das Werkstück fixieren. Denn dies muss festsitzen, damit der Hobel seine Arbeit verrichten kann. Der Hobel-Nutzer spannt zunächst das Werkstück derart ein, dass es in langen und langsamen Zügen bearbeitet werden kann.

Nun ist es notwendig, den Hobel mit beiden Händen zu greifen. Der Hobel wird auf das Werkstück ausgerichtet und dann mit Schwung über das Werkstück geführt. Anschließend wird der Hobel wieder zurückgeführt, ohne das Holz erneut zu berühren. Aus der Ausgangsposition wird der Hobel dann erneut über das Werkstück geführt, solange bis das Holz den Anforderungen und Vorstellungen entspricht.

Häufig gestellte Fragen – FAQ

Nicht jeder Handwerker weiß mit dem Hobel professionell umzugehen. Die folgenden Fragen werden häufig gestellt. Die Antworten können helfen, in Zukunft den Hobel noch besser und gezielter einzusetzen.

Gibt es auch für Linkshänder den richtigen Hobel?

Mittlerweile gibt es für Links- und Rechtshänder den richtigen Hobel. Im Handel gibt es auch eigens ergonomische Hobel, die sich ideal für die Bedürfnisse eines Linkshänders eignen. Darüber hinaus können auch alle Heimwerker mit einem gängigen Hobel arbeiten – ganz gleich, ob Links- oder Rechtshänder.

Muss man den Hobel regelmäßig schärfen?

Um auf Dauer professionell mit dem Hobel arbeiten zu können, muss dieser kontinuierlich scharf gehalten werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nutzer können den Hobel abziehen, schleifen oder einfach die Klingen des Hobels auswechseln. Das Schärfen des Hobels bzw. die beste Methode hängt von dem jeweiligen Modell ab.

Wie kann man Schritt für Schritt mit dem Hobel arbeiten?

Wer einen geeigneten Hobel besitzt und nutzen möchte, kann Schritt für Schritt das Holz mit dem Hobel bearbeiten. Zunächst ist es wichtig, das Werkstück fest einzuspannen und dauerhaft zu befestigen. Dann sollten die Nutzer mit dem ganzen Körpergewicht arbeiten und das Werkstück durch den Hobel führen. Langsames Arbeiten heißt die Devise – besser ist es, immer nur wenig Holz auf einmal abzutragen, damit das Endergebnis sauber wird. Dies funktioniert nur mit einem besonders scharfen Hobelmesser.

Wie teuer ist ein Hobel?

Ebenso vielfältig wie die Hobelarten sind, so vielfältig sind auch die Preise. Grundsätzlich gibt es einfache Einhandhobel bereits im niedrigen zweistelligen Bereich. Etwas anders sieht dies bei hochwertigen Doppelhobeln aus. Diese können auch gut und gerne mal dreistellige Beträge veranschlagen. Wie immer kommt es auch beim Hobel auf Funktionsumfang, Hersteller und Qualität an.

 

Weiterführende Literatur

https://selbermachen.de/tools-tipps/werkzeug/oberflaechen-hobeln

http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/Welche-Handhobel-braucht-man-als-Grundausstattung