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Gartenkunde: Mit 5 Tipps zur grünen Wohlfühloase

Foto: BobHilscher / depositphotos.com

Für viele Menschen ist der eigene Garten ein geschätzter Rückzugsort vom trubeligen Arbeitsleben und dem allseits präsenten Freizeitstress. Damit Sie das volle Potenzial Ihres Außenbereichs ausschöpfen können, haben wir Ihnen diesen Ratgeber zu unter anderem folgenden Themen zusammengestellt:

  • Optimierte Gartenpflege dank smarter Bewässerungssysteme
  • Entspannte Momente mit Wasser und Feuer
  • Back to the Roots: natürlich bauen

Lassen Sie uns mit Ihrer Wohlfühloase beginnen.

Am Anfang steht die gründliche Planung

Bevor Sie mit dem Spaten in den Boden stechen, sollten Sie einen Plan für die Umgestaltung erstellen. Dies spart Ihnen viel Zeit und Nerven, da sie später nicht alles wieder umändern müssen. Legen Sie zunächst den Hauptzweck des Gartens fest: Soll er der Entspannung dienen? Möchten Sie ihn für Fußballturniere nutzen? Oder selbst gemachten Apfelsaft aus den garteneigenen Apfelbäumen herstellen?

Die Antworten bestimmen unter anderem darüber, wie viele Beete Sie anlegen sollten, ob englischer Rasen besser passt als eine Naturwiese und ob Sie eine große freie Fläche zum Spielen benötigen. Sobald der Plan steht, können Sie eine Skizze Ihrer Ideen erstellen und sodann mit der Umsetzung beginnen. Werkzeug ist oftmals preiswert im Baumarkt ausleihbar. Eine tolle Option, wenn Sie die Tools zukünftig nicht mehr brauchen.

Zonen für Erholung, Unterhaltung und Ernte schaffen

Wenn Sie wie der Großteil der Deutschen ticken, werden Sie den Garten zumindest teilweise zum Relaxen nutzen wollen. Damit dies ungestört gelingt, können Sie Ihren Garten in verschiedene Zonen einteilen. Richten Sie inmitten von Bäumen und Büschen die Ruhezone ein. Auf einer Hängematte zwischen Bäumen gespannt, können Sie sich entspannt zurückziehen, Ihr Lieblingsbuch lesen und den Vögeln beim Zwitschern zuhören.

Auch für Kinder bietet sich eine eigene Spielfläche an, auf der sie ihre Spielgeräte nach Lust und Laune liegen lassen können. Eine Idee, die mit Sicherheit prima ankommt, ist ein kleines Labyrinth aus Büschen. Übrigens ist ein Sandkasten nicht nur eine tolle Investition für die kindliche Spielförderung. Sobald die Kleinen aus dem Sandburgen-Alter rausgewachsen sind, können Sie den Sandkasten ganz einfach in einen Teich umwandeln.

Beete machen sich im gesamten Garten gut. Wenn Sie gezielt Obst und Gemüse anbauen möchten, tun Sie sich jedoch mit gruppierten Beeten einen Gefallen. So lassen sie sich schneller gießen und leichter pflegen. Apropos gießen: Installieren Sie Bewässerungssysteme wie Tropfschläuche und Sprinkleranlagen. Per automatischem Timer geschieht die Bewässerung ganz von alleine. Praktischer geht es nicht!

Trockenmauern und Co: Auf Natürlichkeit bauen

Anstatt die verschiedenen Gartenbereiche einzuzäunen, sollten Sie natürliche Begrenzungen verwenden. Hecken, Sträucher und blühende Büsche sehen dekorativ aus. Auch Natursteinmauern machen sich in jedem Garten gut und dienen dank ihrer vielen Spalten und Löcher als attraktives Tierhotel. Tatsächlich werden größere Löcher sogar von Vögeln als Nistplatz angenommen.

Wenn Sie Ihren Garten generell tierfreundlich gestalten möchten, können Sie an den Außenseiten Äste, Holz und Laub für Unterschlüpfe aufhäufen. Weniger Arbeit und ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt sind zudem Naturwiesen. Anstatt regelmäßig zu mähen, lassen Sie das Gras wild wachsen und streuen Wildblumensamen. Schon bald erfreut die wahre Blütenpracht nicht nur den Betrachter, sondern auch die heimischen Insekten als wichtige Nektarquelle.

Mit Wasser und Feuer spielen

Das Plätschern von Wasser wirkt äußerst beruhigend. Dafür benötigen Sie jedoch nicht gleich ein eigenes Schwimmbad im Garten. Ein Teich sieht viel natürlicher aus und dient als wichtiger Lebensraum und eine praktische Trinkquelle für viele Tiere. Damit diese nicht ins Wasser fallen, können Sie eine kleine Holzplattform am Teichrand befestigen.

Bringen Sie ein solarbetriebenes Springbrunnenelement in der Teichmitte an und erfreuen Sie sich an dem nassen Spektakel. Vorsicht: Wenn Sie Kinder im Haushalt oder zu Besuch haben, müssen Sie das Wasserbecken mit Gittern sichern. Das gleiche gilt übrigens auch für offene Regentonnen.

Einen schönen Kontrast zur Wasserquelle bilden Feuerstellen. Entweder selbst aus Steinen und Beton gemauert oder als fertige Feuerschale gekauft, sollte das Lagerfeuer immer mit mehreren Metern Abstand zu brennbaren Stoffen wie Bäume und Pflanzen entzündet werden. Für richtige Wild-West-Stimmung sorgen Baumstämme als Sitzgelegenheiten, Stockbrot und nostalgische Gitarrenklänge.

Gemütliche Sitzecke einrichten

Komfort ist das A und O, wenn Sie viel Zeit im Garten verbringen. Investieren Sie daher in bequeme und hochwertige Gartenmöbel wie große Lounger oder gute Sonnenliegen. Schmücken Sie den Sitzbereich mit Windspielen, Gartenfiguren und gemütlichen solarbetriebenen Lichterketten.

Ein großes Sonnensegel spendet Schatten an heißen Tagen und erlaubt Ihnen, das Homeoffice in den Garten zu verlegen, ohne von der Sonne geblendet zu werden. Apropos Homeoffice: Inmitten von grüner Natur werden Sie produktiver denn je arbeiten. Richten Sie sich ein grünes Büro abseits neugieriger Blicke ein. Ein guter Stuhl und die richtige Tischhöhe sind für einen langen Arbeitstag wichtig. Wenn in Ihrem Garten kein Strom verlegt ist, könnte alternativ ein kraftvolles Solar-Panel Ihrem Laptop Strom geben.

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