Nach einem Umzug die Einrichtung wieder aufzubauen kann eine schweißtreibende Arbeit sein, welche gar zu Konflikten führen kann. In diesen Situationen ist die Anspannung im Raum deutlich zu bemerken. Allein das gesamte Mobiliar zu montieren, ist eine umso größere Herausforderung. In diesem Ratgeber wird geschildert, wie dies funktioniert und worauf in Bezug auf das Werkzeug zu achten ist.
Den Aufbau der Einrichtung vorbereiten
Wenn man beispielsweise Esszimmerstühle kaufen will, sollte man immer im Nachgang darauf achten, dass die Unterlagen vom Kauf noch aufbewahrt werden. So sollte der Aufbau der Einrichtung vorbereitet werden, denn das kann beim Aufbau selbst eine Menge Zeit sparen. Hierzu gehört, das richtige Werkszeug stets griffbereit zu haben sowie ebenfalls auch die Anleitungen immer in Griffweite zu haben.
Wer schon mal einen Dienstleister beauftragt hat für eine fachgerechte Möbelmontage, der wird feststellen, dass diese Dienstleister immer nach einem Prinzip arbeiten. Sie packen zuerst alles aus und breiten anschließend das vorliegende Werkzeug und alle Unterlagen aus, somit wird sich ein Überblick verschafft.
Zeitgleich wird auch geprüft, ob dies vollständig ist. So wird zu einem späteren Zeitpunkt nicht festgestellt, dass etwas fehlt und somit möglicherweise der Schrank oder ein anderes Einrichtungsstück wieder demontiert werden muss. Gleichzeitig wird auch geprüft, ob das vorhandene Werkzeug mit dem übereinstimmt, welches erforderlich ist.
Welches Werkzeug wird benötigt?
Welches Werkzeug benötigt wird, ist anhand des Mobiliars zu bestimmen. Es gibt keine Werkzeuge, welche prinzipiell benötigt werden. Aus dem Werkzeug, welches sich aus dem Vorhaben ergeben hat, kann leider kein Wandschrank montiert werden.
Zumeist sind jedoch Gummi-Hammer und Akkuschrauber nötig, möglicherweise auch ein Inbus Schlüssel, wovon jeder mit Sicherheit eine große Anzahl in diversen Schubläden liegen hat. Bei einem Stuhl für das Esszimmer ist diese Arbeit noch überschaubar, aber wenn es mehrere Einrichtungsgegenstände sind, dann wird die Arbeit mit einem Inbus Schlüssel keine einfache sein – daher ist der Akkuschrauber nötig.
Eine Alternative kann aber auch der Inbusschlüssel mit T-Griff sein, denn dieser ist gummiert, und ein schmerzfreies Eindrehen ist hiermit möglich. Es kann sich außerdem auszahlen, wenn Teppich, Handtücher und Decken bereitgelegt werden, um darauf anschließend mit diesen Hilfsmitteln die Möbel zu montieren. Kratzer werden auf diesem Wege vorgebeugt.
Schrankmontage – welches Werkzeug könnte nötig sein?
Speziell die Schrankmontage ist gefragt, denn dies ist mit Abstand eines der Elemente, welche für die meisten Konflikte sorgt. Hierbei gibt es auch Werkzeug, welches keinesfalls fehlen darf. Hierzu zählen auch Hilfsmittel wie eine Wasserwaage, Unterlegkeile oder auch der obligatorische Putzlappen. Folgende Liste gilt es außerdem bereitzuhalten:
- 1 Hammer (circa 400g) und Gummihammer
- Schlitz- und Kreuzschraubendreher in verschiedenen Durchmessern
- 1 Satz Ring- und Gabelschlüssel sowie Torx-Schraubenschlüssel
- 1 Satz Inbusschlüssel (ggf. auch mit T-Griff)
- 1 Steckschlüsselsatz
- Elektrischer Schraubendreher
- Bit Sortiment für den Schraubendreher
Sollte es sich um einen Premium-Hersteller handeln, dann könnte wahrscheinlich auch ein spezielles Werkzeug nötig sein. Einige Hersteller setzen auf ein eigenes Stecksystem, dieses kann entweder einfach zusammengesteckt werden oder erfordert einen speziellen Schraubendreher, dies gilt es vorab in Erfahrung zu bringen. Sollte es sich aber um ein besonderes Möbelstück handeln, dann könnte auch ein Dienstleister hilfreich sein, welcher sich speziell auf diesen Hersteller spezialisiert hat.