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Gängige Sicherheitsmaßnahmen auf Baustellen

Kameras an einer Baustelle
Foto: gorlovkv / depositphotos.com

Ob an Wochenenden, an Feiertagen oder nachts – allzu häufig bietet sich eine Gelegenheit für Kriminelle, die auf Baustellen ihr Unwesen treiben. Deshalb ist das Thema Sicherheit auf der Baustelle wichtig für alle, die Geräte, Maschinen und das Gebäude selbst gegen Einbruch sowie Diebstahl schützen wollen. Auch dem Vandalismus geben Verantwortliche mit der richtigen Sicherheitstechnik ebenfalls keine Chance.

Baustellenüberwachung: warum sie wichtig ist

Baustellen ziehen Kriminelle wie magisch an. Deshalb ist es essenziell, dass sich Bauunternehmen, Immobilienbesitzer und andere Personen Gedanken über die Sicherheit vor Ort machen. Wenn zum Beispiel eine Baustellenüberwachung in Ludwigshafen nötig ist, muss das richtige Equipment für die Überwachung des betreffenden Grundstücks organisiert werden.

Zu Vandalismus auf Baustellen kommt es, wenn Jugendliche zum Beispiel nachts ihren Frust am Eigentum anderer abreagieren. Sie verewigen sich mit Spraydosen, verunreinigen die Baustelle oder zerstören Dinge wie Türen oder Fenster mutwillig. Für die Täter ist das ein Spaß; auf Betroffene kommen hohe Kosten zu, um hinter den Vandalen aufzuräumen.

Auch Diebe gehen vor allem im Schutz der Dunkelheit auf verlassene Baustellen, um Material (z.B. Pflastersteine oder Rigipsplatten) oder Baumaschinen zu stehlen. Sie transportieren das Diebesgut ab, lagern es ein und verkaufen es anschließend gewinnbringend. Entwendet werden Objekte sowohl vom Außengelände als auch aus Innenräumen.

Mit Kameras gegen Kriminelle vorgehen

Wer sich beobachtet fühlt, der wird sich eher nicht zu einer Straftat hinreißen lassen. Deshalb sind Kameras in der Regel das Mittel der Wahl, wenn es um die Sicherheit beim Bau geht. Sowohl Außenkameras als auch Innenkameras nehmen die Umgebung am besten bis in den letzten Winkel auf.

Die Installation ist gleich in zweierlei Hinsicht sinnvoll: Erstens werden Diebe und Vandalen durch die bloße Existenz der Kameras abgeschreckt und zweitens können sich Verantwortliche im Fall der Fälle die Aufnahmen ansehen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Videoaufnahmen helfen des Weiteren dabei, dass die zuständigen Behörden die Täter schneller identifiziert.

Wer sich für die Überwachung mittels Kameras entscheidet, sollte die Geräte so aufhängen, dass man sie bereits von außen sieht. Außerdem ist es gesetzlich verpflichtend, spezielle Hinweisschilder oder Warnschilder anzubringen, die auf eine Überwachung hinweisen. Diese Schilder sorgen in vielen Fällen bereits dafür, dass potenzielle Langfinger abgeschreckt werden.

Beleuchtung, Zäune und Co – was nicht fehlen darf

Dass weder Kriminelle noch streunende Hund, kleine Kinder oder andere Unbefugte auf die Baustelle kommen, werden ausreichend hohe Zäune aufgestellt. Etabliert haben sich inzwischen Zäune aus Metall, die sich nicht so einfach überwinden lassen. Der Zaun besteht aus vielen rechteckigen Elementen, die man flexibel an die Grundfläche anpassen kann.

Neben dem Zaun spielt die Beleuchtung (Lesetipp: Baustrahler) eine wichtige Rolle bei der Prävention von Diebstählen auf der Baustelle. Je heller das betreffende Grundstück beleuchtet wird, desto eher werden Diebe abgeschreckt. Schließlich möchte sich niemand gerne von Passanten oder Anwohnern dabei beobachten lassen, wie er fremdes Eigentum entwendet oder schädigt.

Auch im Hinblick auf die Überwachung per Kamera bietet eine gute Beleuchtung Vorteile: Man kann selbst bei einer geringeren Bildqualität besser erkennen, wer oder was gefilmt wurde. Dunkelheit kann selbst von der besten Kamera nicht ausgeglichen werden. Kann man die Täter auf den Bildern nicht identifizieren, war die Aufnahme umsonst.

Wer nicht möchte, dass die Strahler durchgehend über Stunden leuchten, koppelt sie mit Bewegungsmeldern. Das spart Strom. Bewegt sich jemand im kritischen Bereich, geht das Licht von ganz allein an. Das schlägt viele Kriminelle in die Flucht.

Abschreckende Wirkung bei Baustellensicherheit nicht unterschätzen

Mindestens so wichtig wie die eigentlichen Vorkehrungen zum Schutz der Baustelle sind sämtliche Warnschilder, Hinweise und Mittel zur Abschreckung. Deshalb dient auch das Aufstellen von Schildern und das Installieren von Plakaten, zum Beispiel am Zaun, der Sicherheit.

Hier sollte mindestens kommuniziert werden, dass das Gelände überwacht wird und das unbefugte Betreten ausdrücklich verboten ist. Wem das nicht ausreicht, der kann einen Wachmann engagieren. Dieser bleibt entweder die ganze Nacht über oder kommt in gewissen zeitlichen Abständen vorbei, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Die Anwesenheit eines eindeutig identifizierbaren Wachmanns schreckt viele potenzielle Diebe ab. Er darf seine Präsenz daher ruhig mit entsprechender Kleidung unterstreichen.